Die Tour „Rund um Mengede“ war traditionell der Auftakt

Nach der Winterpause startete der Heimatverein, wie jedes Jahr im April, die Radsaison 2023. Als fester Termin steht immer der dritte Donnerstag eines Monats.

Wie in der „guten alten Zeit“ führte die Tour „Rund um Mengede“. Die Hauptrichtung gibt dabei immer noch der vom Verein Mengede 2000 beschilderte Radweg vor, auch wenn einige Wegweiser mittlerweile fehlen. Natürlich wird die Strecke jedes Jahr von Franz-Josef Fedrau modifiziert und abgeändert. So kommt keine Langeweile auf.

So sonnig war es diesmal nicht. Foto (A) © Franz-Josef Fedrau

In diesem Jahr ließ der Wettergott die Eröffnungstour beinahe platzen. Es regnete immer wieder und es ging ein ziemlich kalter Wind. Bis 10:45 Uhr gab es telefonisch diverse Absagen. Gisela und Herbert kamen auf dem Weg von Hombruch nach Mengede bis Dorstfeld, bevor sie durchnässt zurückfuhren. Zur geplanten Mittagpause wollten sie mit dem Auto kommen. Kurz nach 11 wurde doch gestartet. Dem Wetter geschuldet gingen nur 8 unentwegte Radtouristen die Rundfahrt an.

Vom Heimathaus fuhren wir vorbei am Volksgarten, den Heckrindern mit den brütenden Störchen, über den Holthauser Bach zum Gut Königsmühle. Auch hier war witterungsbedingt die schöne Spielanlage verwaist. Nach Querung der Ellinghauser Straße ging es durch Niedernette zum Verkehrsmuseum Mooskamp. An der ehemaligen Diskothek Bonanza dann ab in den Rahmer Wald. Hier war es endlich windgeschützt und auch die Sonne kam ein wenig durch.

Bei Tante Amanda war das Kaminzimmer für uns eingedeckt und wir saßen bei unserer Mittagpause im Warmen. Mit den fünf „Nachzüglern“ per PKW waren wir 13. Gut, dass wir nicht abergläubisch sind. Essen, Trinken, Service – alles war vom Feinsten. Bei unseren Bestellungen war die Bauernsülze mit Bratkartoffeln eindeutig der Tagessieger.

Zufriedene Gesichter: scheint geschmeckt zu haben, Foto © Franz-Josef Fedrau

Aufgewärmt und erholt starteten wir gegen 14 Uhr die Rückfahrt. Über Bodelschwingh, Westerfilde und Dingen kamen wir an der Fuckmühle an den Deininghauser Bach. Vorbei am Dingebauer und dem Brunosee erreichten wir das Regen Rückhaltebecken. Hier konnten wir die Riesenbaustelle zur Fertigstellung des Auffangbeckens bewundern. Aus vier kleinen soll bis 2025 ein „Riesenbecken“ entstehen.

Nach Umrundung des Regen Rückhaltebeckens über die Rittershofer Straße beendeten wir nach gut 25 km gegen 15:00 Uhr an unserem schönen Heimathaus unsere erste Monatsradtour 2023.

Bei einer leckeren Kaltschale wurde der kühle und nasse Tag resümiert und die Planung für die kommenden Monate angegangen. Im Mai soll unser Ziel das Restaurant Rapen in Oer-Erkenschwick sein. Danach werden dann die weiteren Ziele für 2023 festgelegt.

Text und Fotos: Franz-Josef Fedrau

Wichtig: Im Mai findet die Monatsradtour wegen des Feiertages am vierten Donnerstag, dem 25.05. statt.