Frontalunterricht war gestern. Neue pädagogische Konzepte und Digitalisierung werden in moderner Raumgestaltung möglich.

Ab sofort haben 280 Schüler*innen in Dortmund-Nette in ganz neuen Räumen Unterricht: Das Unterstufen-Gebäude am Heinrich-Heine-Gymnasium ist nun fertiggestellt. Darin stehen den Schüler*innen der Jahrgänge 5 und 6 neben ihren Klassenräumen auch erweiterte Arbeitsräume zur Verfügung. Die offizielle Übergabe der neuen Räumlichkeiten fand am Dienstag, 22. August, statt.

Zur Einstimmung auf die Führung durch das neue Gebäude begrüßten Schulleiterin Susanne Köhnen, (li.), Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt, (m.), und Axel Kunstmann die zahlreichen Gäste.

Viele Akteure aus dem Stadtbezirk, Schulleiter*innen, Mitglieder der Bezirksvertretung – an der Spitze Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann – waren zugegen. Monika Nienaber-Willaredt hat in ihrem Grußwort vorab die „innovativen Wege“ hervorgehoben, die das Heinrich-Heine-Gymnasium geht. Als Beispiel nannte sie ein Gesundheitsmanagement, das einen gesunden Lebensstil der Schüler*innen fördern soll. 2022 wurde das HHG als „gute gesunde Schule“ ausgezeichnet. 

P. Sachnowski bei seiner musikalischen Darbietung zur Eröffnung.
Lehrer mit Crocs, Schüler*innen mit Puschen, Besucher mit Überzieher.

Seit Baubeginn im Mai 2022 wurde unter Federführung der Städtischen Immobilienwirtschaft ein Gebäude in Modulbauweise realisiert. Damit entspricht der Bau modernsten Anforderungen pädagogischer Raumkonzepte. Konkret werden fünf Klassenzimmer durch sogenannte Cluster-Mitten geteilt (siehe unten) – also Bereiche, in denen die Schüler*innen sich aufhalten und arbeiten können. Zudem gibt es Differenzierungsräume.

Hinein darf man nur mit Hausschuhen, weil die Außenanlagen zurzeit noch kein sauberes Schuhwerk garantieren. Das erzeugt eine besondere „Wohlfühlatmosphäre“, stellt Schulleiterin Susanne Köhnen fest.

Gute Idee: Der freischaffende Künstler Simon Schirmer hat die weißen Wände in Räumen und Fluren mit kreativen, schwarzen Strich-Zeichnungen gestaltet. 


Die zahlreichen Gäste ließen sich von je zwei Schüler*innen durch das neue Unterstufen-Gebäude führen. Die Schüler*innen waren sehr engagiert und standen für die vielen Fragen fachkundig zur Seite.

Die Stühle sind bunt, die digitalen „Tafeln“ sind riesig, Sitz- und Lernmöglichkeiten vielfältig. Experten sprechen von „Cluster-Mitten“.
Ein herzliches Willkommen wünschten die Schüler*innen dem „hohen“ Besuch Monika Nienaber-Willaredt und Axel Kunstmann.

Text: Pressestelle Stadt Dortmund und Peter Kaufhold. Fotos: Peter Kaufhold