Jahresausflug 2023 an den schönen Niederrhein
Nach dreijähriger Corona Pause veranstaltete der Heimatverein Mengede endlich wieder einen Tagesausflug. Am Sonntag, den 11.06.2023, starteten 32 Teilnehmer um 8:00 Uhr an der Volksbank Dortmund Nord-West. Ein Ehepaar hatte noch kurzfristig abgesagt. Über die A 2 und die A 3 ging es dann mit dem Bus in Richtung Niederrhein nach (Hoch) Elten und Emmerich.
Nach einer knappen Stunde erreichten wir den Rastplatz „Hünxe“, wo eine Frühstücksrast eingeplant war. Doch die Parkfläche war so voll, das wir keinen Stellplatz für unseren Bus fanden. Bei dem nächsten Parkplatz hatten wir dann mehr Glück. Das mittlerweile traditionelle kleine Frühstück mit Otto Buschmanns leckeren Blätterteig- / Hackgebäck fiel aus, da Otto urlaubsbedingt fehlte. Als Ersatz gab es die von Adolf Schmidt gestifteten Waffeln. Der zur besseren Verdauung angebotene Remigiustropfen fand wegen der Hitze wenig Zuspruch.
Pünktlich gegen 10:00 Uhr erreichten wir die Tourist Info in Hoch Elten, wo uns Frau Pitz- Wynhoven zu einem Sektempfang begrüßte. Auch der vorbestellte Tourguide Jens Werner wartete schon auf uns, um uns das wirklich sehenswerte Hoch Elten zu zeigen. Nach einem leckeren Sekt startete der Rundgang. Um die St. Vitus Kirche herum bewunderten wir an verschiedenen Aussichtspunkten den Blick in das Rheintal. Jens Werner erklärte die „Sichtachse“, das „Steintor und den Stuhl der Fürstäbtissinen“.
Besonders eindrucksvoll war der fast 60 Meter tiefe „Drusus Brunnen“. Er demonstrierte wie das Wasser, das er in den Brunnen schüttete, erst nach knapp 10 Sekunden mit einem lauten Geräusch auf den Wasserspiegel aufschlug. Danach gingen wir (zur Erholung und Abkühlung) in die „St. Vitus Kirche“. Beim Anblick der Orgel war Hans-Ulrich Peuser nicht zu bremsen. Mit Erlaubnis des Organisten gab er für uns ein Sonderkonzert. Nach den Erläuterungen zu der Geschichte der Kirche gab es dann noch ein Lied zum mit singen. Wieder an der Tourist Info schlug unser Fremdenführer eine Fahrt nach Holland vor. Über die Deichkrone fuhren wir ungefähr 20 Kilometer direkt am Rhein entlang. Ein wunderschöner Ausblick. Dabei erzählte er uns von der wechselvollen Geschichte von Elten, das nach dem zweiten Weltkrieg bis 1963 niederländisches Hoheitsgebiet war.
In Elten verabschiedete sich Herr Werner von uns und wir fuhren über die B 8 nach Emmerich. Auf dem „Alten Markt“ verließen wir unseren Bus und schlenderten entlang der Rheinpromenade zum „Restaurant Schlemmerich“, wo wir um 12:30 Uhr zum Mittagessen erwartet wurden. Da alle Speisen vorbestellt waren, lief alles schnell und problemlos ab. Wir hatten Ausblick auf „Vater Rhein“ und konnten uns erholen. Das leckere Essen stärkte uns, und es bestand auch die Möglichkeit mit Kaltgetränken den Flüssigkeitshaushalt aufzufrischen.
Um 14:00 Uhr wurden wir dann von dem Emmericher Fremdenführer Gerd Braam abgeholt. Entlang der „Rheinpromenade“ und durch die „Altstadt“ erfuhren wir eine Menge über die Emmericher Geschichte. Vorbei an der Fährstraße, dem Kran Tor und dem Geistmarkt erreichten wir um kurz vor 16 Uhr das „Rheinmuseum“, wo wir schon von Frau Anke Müller erwartet wurden. Unseren Hitzestress erkennend, versorgte sie uns zunächst mit reichlich Mineralwasser, das wir dankend annahmen. Dann erzählte sie uns von der Geschichte des Museums und erklärte diverse Exponate. Wir besichtigten den Hof mit dem Ein-Mann-U-Boot und waren erstaunt, wie viele unterschiedliche Objekte ausgestellt waren. Wer wollte konnte auch einen Besichtigungsrundgang starten oder aber im Schatten sitzen.
Dann ging es noch einmal über die sonnige Rheinpromenade zum „Hof von Holland“, wo man mit Kaffee und Kuchen auf uns wartete (sehr lecker).
Als wir uns dann wieder am Bus trafen, waren alle ob des bunten und vielseitigen Programms, aber auch wegen der sommerlichen Hitze, rechtschaffen schlapp und müde. So wurde der Vorschlag unseres Vorsitzenden direkt Richtung Mengede zu starten und den Tag im Heimathaus ausklingen zu lassen dankend angenommen.
So rundeten wir diesen wirklich gelungenen Tag nach unserer Rückkunft gegen 18:15 Uhr mit einem gemeinsamen Umtrunk ab. Hans-Ulrich Peuser dankte Jürgen Karlshaus und Franz-Josef Fedrau für die hervorragende Organisation. Er kam zu dem Resümee:
Das war mal wieder eine wirklich gelungene Veranstaltung und sollte wiederholt werden !!
Text und Fotos: Franz-Josef Fedrau
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