Stammtisch des Heimatvereins als Liederabend
Der Oktoberstammtisch wurde auf vielfachen Wunsch der Mitglieder wieder einmal als Liederabend gestaltet. Mit über 70 Teilnehmern war das Heimathaus einmal mehr „voll ausgelastet“.
Hans- Ulrich Peuser begrüßte die Anwesenden. Er erinnerte noch einmal an den diesjährigen Schnadegang, der in Kooperation mit den Heimatfreunden aus Waltrop sowie über 100 „Schnadegängern“ wieder ein voller Erfolg war. Er richtete einem Gruß unseres Ehrenvorsitzenden Paul Gausepohl aus, der sich zur Zeit in einer Klinik in Harsewinkel aufhält.
Als anstehende Termine nannte er:
19.10., 18 bis 21 Uhr, offener Skatabend,
20.10., 11 Uhr, Start der Jahresabschluss Radtour mit Einsegnung des Kreuzes in der Heide und
22.10., 11 bis 16 Uhr, Tag der offenen Tür an der Werkstatt Distelwiese (Gut Königsmühle), wir sind mit einem Infostand vertreten.
Auch die Stammtische im November (Bilderpräsentation des Künstlers Matthes Schweinberger) und Dezember (Lesung mit dem bekannten Waltroper Künstler Paul Reding) sind bereits verplant. Ein weiteres Highlight wird sicher der Adventmarkt am 3. und 4. 12. rund um die Evangelische Remigiuskirche und dem Heimathaus.
Schon jetzt vormerken! Auch die Pilspickers haben bereits bereits zugesagt.
Pünktlich zum heutigen Abend lag die zweite Ausgabe des Liederheftes „So klingt`s bei uns im Heimathaus“ vor.
Neu in diesem Heft ist das „Mengeder Heimatlied“ (vormals: Es wird so viel von Köln am Rhein gesungen“ / „Remigiuslied“ Text: Hans Glöh / Musik: Willi Woltas). Dieses Lied war 1954 bei der Karnevalveranstaltung von Einigkeit Groppenbruch von unserem verstorbenen Ehrenmitglied Wilfried Jürgens in der Bütt vorgetragen worden. Er hatte es auch Ende 2014 wieder ausgegraben und beim Liederabend im Januar 2015 feierte es seine „Zweit- Prämiere. Überarbeitet und mit einem erweitertenText von Franz-Heinrich Veuhoff versehen, wurde es zur Eröffnung des Stammtisches angestimmt. Da Text und Melodie noch nicht so bekannt sind, war die aktive Teilnahme eher zögerlich. Das war dann bei den bekannten Volksliedern, die im Programm folgten, anders.
Die Lieder „Die Gedanken sind frei“, „Freut euch des Lebens“, „ Wir lagen vor Madagaskar“, „ Es gibt kein Bier auf Hawai“ , „ My Bonny“ (englisch), „Kreuzberger Nächte“ und „Von den blauen Bergen“ wurden von (fast) allen kräftig mitgeschmettert.
Bevor es in die wohlverdiente Halbzeitpause ging gab es noch einen weiteren Programmpunkt. Monika Siewert, Mitglied (und ein weiteres Talent) unseres Heimatvereins erfreute das Publikum mit einigen Chansons aus den „20-igern“. Mit den Titeln:
„Warum soll er nicht mit ihr“ (1924), „Der Kaffeeklatsch“ (1934) Benjamin, ich hab nichts anzuziehen (1927), Ach Gott, was sind die Männer dumm (1917, aus der Operette – Drei alte Schachtel) sowie der Zugabe – „Ich will keine Schokolade“ (Trude Herr) begeisterte sie das Publikum und rief wahre Beifallsstürme hervor. Hans Ulrich Peuser bedankte sich mit einem Blumenstrauß für die mitreißende Darbietung.
Nach einer Stärkung mit Bockwürstchen, Toast und Senf sowie der Eindeckung mit neuen Kaltgetränken startete der zweite Teil des Liederabends.
Bei den Gassenhauern „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“, „Wenn wir erklimmen“,“Eine Seefahrt die ist lustig“, den „weißen Rosen aus Athen“ und der „Capri Sonne“ ging es noch einmal „richtig zur Sache“. Um die Sache wieder ein wenig zu beruhigen folgten „Kein schöner Land“ und „Gute Nacht Freunde“. Nur zur Einübung folgten noch einmal die erste und die dritte Strophe des „Mengeder Heimatliedes“.
Mit dem „Steigerlied (Glück auf, der Steiger kommt)“ sollte der Abend (wie immer) enden, aber aus dem Plenum wurde weiterer Bedarf angemeldet. Diethelm Textoris erinnerte spontan an den 85-igsten Geburstag von Freddy Quinn und stimmte „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ an und gemeinsam mit Monika Siewert und Hans- Ulrich Peuser folgte „Junge, komm bald wieder“.
Mit dem schönen Westerwald, den blauen Dragonern und wir leben die Stürme fand unser Liederstammtisch ein würdiges Ende.
Alle waren wieder einmal zufrieden. Auch das Versprechen eines weiteren Liederabends wurde „wohlwollend“ beklatscht. Mit vielen Gesprächen klang dieser schöne Abend im Heimathaus aus.