Das Wappen zeigt im Schilde auf goldenem Grund einen roten Querbalken. In der oberen Schild­hälfte ziert eine rautenförmige, an den Ecken verzierte blaue Schnalle, die mit dem unteren Ende an den Balken stößt, den Schild. Der Dorn in der Schnalle ist nach links gelegt. In vielen Fällen, besonders im 16. Jahrhundert, geht der Dorrn nach rechts. Die Schildfarben Gold und Rot wiederholen sich auf der Innen- und Außenseite der Helmdecke.

Das Helmkleinod (der Helm­schmuck) besteht aus einem roten gedrehten Wulst, aus dem zwei goldene Flügel mit je einem Balken bestückt, emporwachsen. Dazwischen ist wieder die blaue, nach links gelegte Schnalle eingefügt.

Die Spange ist erstmals erhalten im Siegel einer Urkunde vom 14.02.1302, als Ritter Giselbert genannt Specke mit der Zustimmung seiner Frau Jutta und seinen acht Kindern sein Haus Bodelschwinghmit allem Zubehör den Grafen von der Mark überträgt und es gleichzeitig als Lehen zurück empfängt. Das Siegel der Familie Specke – Bodelschwingh trägt im Schild einen Querbalken, überhöht von einer rautenförmigen, an den Ecken kleeblattförmig verzierten Spange, die mit dem unteren Ende an den Querbalken stößt.

Quellen: 
Spießen, Wappenbuch des westfälischen Adels, Bd. 1, Tafel 37, Görlitz 1901 – 1903
Joachim Kabel, Das Wappen Bodelschwingh, in: Haus Bodelschwingh,
Castrop – Rauxel 1964