Feuchtigkeit und Dolomitsand haben das Holz angegriffen

Hans-Ulrich Peuser freut sich über die gelungene Reparatur. Foto ©Peter Kaufhold

Mit Bestürzung reagierten Vorstand und Mitglieder des Heimatvereins auf das vor einigen Wochen umgekippte Stationskreuz am Hofeingang zum Gut Rittershof. Seit 1850 war dort ein Standort der kirchlichen Fronleichnamsprozessionen. Für Mengede ein historisch bedeutsamer Ort. Vandalismus als möglicher Grund? Hans-Ulrich Peuser, Vorsitzender des Heimatvereins Mengede e.V., geht nicht davon aus. „Das im Boden verankerte aus stabilem Eichenholz gefertigte Kreuz war unten morsch. Es brauchte nur einen Windstoß oder einen kurzen Schubs, um das Kreuz umzuwerfen“.

Kurzfristig musste eine Reparatur her, die auf Initiative des Heimatvereins mit Hilfe des Grünflächenamtes der Stadt Dortmund bereits erfolgt ist. Da direkter Bodenkontakt vermieden werden sollte, erhielt das Kreuz einen massiven Metallschuh, der einen Zwischenraum zur Belüftung ermöglicht.

Dieser historische Platz ist mit einem QR-Code versehen. Mit Hilfe eines Smartphones können Spaziergänger und Radfahrer weitere Informationen abfragen.

Mit Klick auf den folgenden Link stellen wir diese Infos auch unseren Lesern zur Verfügung:

https://heimatverein-mengede.de/stationskreuz-der-fronleichnamsprozession

Mitglieder des Heimatvereins, v.l. Peter Kaufhold, Ralf Obernier mit Vorsitzendem Hans-Ulrich Peuser vor dem instand gesetzten Stationskreuz.
Foto: ©Ralf Obernier