Frei nach Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ fliegen nun die Klassenräume ein

Das Heinrich-Heine-Gymnasium wird um einen Neubau erweitert. Ein fünfter Schulzug war wegen gestiegener Anmeldezahlen erforderlich. Schon im laufenden Schuljahr gibt es für die Fünftklässler 5 Schulklassen (vorher vier). 149 Anmeldungen ließen keine andere Entscheidung zu. Die vorhandenen Räume sind im HHG komplett ausgebucht. Vereinzelt gibt es Klagen von Elternvertretern über unzumutbare räumliche Enge. Ein Erweiterungsbau war alternativlos.

Der Neubau wird in Verlängerung des vorhandenen Schulhofes angefügt. Ein Bedarf von ca. 1.700 m² Nutzfläche wurde ermittelt. Die Umsetzung erfolgt in zweigeschossiger Bauweise. Im Zentrum des Schulzuges soll ein begrünter Lichthof entstehen, um den sich die Klassenräume und zugehörigen Nebenräume legen. Das Konzept wird als Cluster-Modell bezeichnet. Bedeutet: Zusammenfassung von Unterrichts-, Aufenthaltsräumen und Erholungsbereichen in Raumgruppen.

Modulare Bauweise

Es eilt: Deshalb werden die erforderlichen Raumressourcen in modularer Bauweise geschaffen. So unter anderem auch am HHG. Laut Schulbauprogramm der Stadt Dortmund sollte die Fertigstellung bereits zum Beginn des Schuljahres 2022/2023 erfolgen. Nach aktueller Einschätzung ist damit aber erst zum Jahresende 2022 zu rechnen. Jedenfalls tut sich was auf der Baustelle. Die ersten Module sind verschraubt. Passanten können sich an der Dörwerstraße über den Baufortschritt informieren.

Und die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe (5. und 6. Klassen) können sich bald auf die neuen Räume freuen.

Text und Fotos: Peter Kaufhold