Paul Gausepohl begrüßte die Anwesenden, sprach die aktuellen Themen an und gab einen Überblick über die anstehenden Termine:

 

 

 

 

 

 

 

An dem diesjährigen Osterfeuer nahm der Heimatverein als Gast auf dem „Hof Hubbert“ teil.  Trotz Beteiligung der Bläser erschienen laut Cornelius Hubbert etwa 100 Besucher.

Wahrscheinlich hat das Wetter einige von einem Besuch abgehalten.
Der neue Internetauftritt, der beim letzten Stammtisch vorgestellt wurde, steht. Franz-Josef Fedrau hat auf dem Stammtisch des Verbandes Wohneigentum, Stadtbezirk Mengede, unsere Seite vorgestellt. Dabei wurde auch eine Verlinkung mit der Seite der Siedlergemeinschaft Castroper Straße vereinbart und vollzogen.

Damit eine solche Internetseite „lebt“, sind eine Menge an Informationen, Fotos oder Filmen, die hier veröffentlicht werden können, notwendig. Wenn auch Sie etwas über unseren Verein, Ort oder Stadtbezirk berichten können, uns Fotos oder Filme zur Verfügung stellen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Sollten Sie bereits einen Aufsatz oder Artikel verfasst haben, dann können sie  diesen per E- Mail an die

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

onlineredaktion@heimatverein-mengede.de

 

 

 

 

 

 

 

senden. Vor einer  Veröffentlichung werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen.

 

 

 

 

 

 

 

Am 26.4. 2013 findet im kath. Gemeindehaus die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Da bei den anstehenden Wahlen personelle Veränderungen anstehen, bitten wir um zahlreiches Erscheinen.

 

 

 

 

 

 

 

Der für den 9. Mai geplante „Tag des Liedes“ entfällt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Planung für das „Mengeder Musikfestival“  am 16.6. in der Kaue Hansemann ist abgeschlossen. Es werden ca. 15 Chöre auftreten. Wie jedes Jahr werden noch Helfer für den Auf-, Abbau und Verkauf / Ausschank gesucht.

 

 

 

 

 

 

 

Das Sommerfest 2013 wird entweder am und im neuen Heimathaus oder aber auf einem privaten Grundstück stattfinden.

 

 

 

 

 

 

 

Für den Jahresausflug ist noch kein Ziel festgelegt worden. Eventuell geht es nach Warendorf mit Besuch des Landgestüts, Besichtigung der Stadt und einem Abend vor Ort.

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Radtour steht ebenfalls. Ziel ist der Pivittskrug in Hille, Rothenuffeln. Bitte beachten, sie, dass sich der Stammtisch dann um eine Woche verschiebt.

 

 

 

 

 

 

 

Auch die Planung für den Schnadegang am 3.10. ist abgeschlossen. Er führt uns in diesem Jahr in die „Bauernschaften“ Holthausen und Schwieringhausen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Arbeiten an unserem neuen Heimathaus „liegen in den letzten Zügen“.  Mit der feierlichen Eröffnung kann im Mai gerechnet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Abschluss wies Herr Gausepohl dann noch auf eine neue Veröffentlichung über die Ev. St. Remigiuskirche hin. Herausgeber ist Herr Meyer, Preis € 4,00, Vertrieb über die bekannten  Geschäfte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun ergriff Herr Alwin Buddenkotte, Geschäftsführer der SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste in Dortmund e.V., das Wort um über das Schwerpunktthema des heutigen Stammtisches, Armut in Dortmund und Mengede, zu referieren. Dabei wurden die folgenden Bereiche angesprochen:

 

 

 

 

 

 

 

  1. Der SKM Dortmund e.V.
  2. Armut in …Dortmund und Mengede (Geschichte, Daten, Fakten, Hintergründe)
  3. Ursachen und Folgen der Armut
  4. Kinderarmut in Dortmund
  5. Hilfsfonds Dortmunder Kinder in Not
  6. Bei Bedarf, Diskussion

 

 

 

zu 1. Buddenkotte stellte die einzelnen Fachverbände und ihre Arbeitsbereiche vor. Diese sind das Büro für soziale Fragen, der Betreuungsverein, das Projekt Stromspar-Check, die Schuldner- / Insolvenzberatung, die Schuldenprävention, die Schulsozialarbeit und der Hilfsfonds Dortmunder Kinder in Not.

 

 

 

 

 

 

 

zu 2+3. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Dabei wird das Nord – Süd Gefälle immer gravierender. Das gilt nicht nur für die Bundesrepublik sondern auch für  Dortmund. Nachzulesen sind die Fakten in den diversen Armutsberichten der Bundesregierung (2001; 2005; 2008; 2013), dem Sozialbericht der Landesregierung NRW und dem Bericht zur sozialen Lage in Dortmund. Dem gegen über steht der Bericht zur regionalen Armutsentwicklung der paritätischen Wohlfahrtsverbände.

 

 

 

 

 

 

 

Dortmund verarmt rasant. Dortmund ist neben Leipzig die einkommensärmste Stadt in Deutschland, wobei viele Gründe ineinander greifen: z.B. der Strukturwandel, die Altersstruktur, der hohe Migrantenanteil und steigende Überschuldung. Ebenfalls private Ursachen wie Arbeitslosigkeit, Bildungsmangel, Trennung und Scheidung sind Ursachen der Armut.  Auch hier war der Unterschied zwischen den einzelnen Stadtteilen (Nord-Süd) klar ersichtlich. 13 Sozialräume liegen bei den Armutsmerkmalen unter dem städtischen Durchschnitt, 3 liegen deutlich unter dem Durchschnitt ( Hafen, Nordmarkt, Borsigplatz), Mengede ist bei diesen 16 Sozialräumen nicht vertreten.

 

 

 

 

 

 

 

Mit aussagekräftigen Bildern und Statistiken wurden die Armutsarten und die Geschichte der Armut in Dortmund und Mengede erklärt.

 

 

 

 

 

 

 

zu 4: Auch die Kinderarmut wächst, und das bei sinkenden Geburtenzahlen. ca, 1/3 aller Kinder unter 18 Jahren wachsen in sozialen, finanziellen und/oder kulturellen Risikolagen auf. 15% der Kinder in Deutschland sind arm. Die Hauptgründe sind neben den bereits oben aufgeführten Arbeitslosigkeit und Niedriglohnbezug, fehlende Bildung/Schulabschlüsse, fehlende Berufsausbildung aber auch Abbau von Sozialleistungen. Das hat viele Folgen. Kinder aus armen Familien sind häufig schlecht ernährt, chronisch krank und übergewichtig. Sie fehlen oft in der Schule, haben schlechtere Bildungschancen, leben im benachteiligten Wohnungsumfeld und sind oft sozial ausgegrenzt.

 

 

 

 

 

 

 

Auch bei der Kinderarmut fällt das Nord-Süd Gefälle auf. Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz sind auch hier die traurigen Spitzenreiter.

 

 

 

 

 

 

 

zu 5: Um der Kinderarmut entgegenwirken zu können wurde der „Hilfsfond Dortmunder Kinder in Not“ von den Sozialverbänden gegründet. Der Fond akquiriert Spenden zur Akuthilfe von Kindern in Armutssituationen. Dabei sind die primären Förderbereiche Ernährung, Bekleidung, Gesundheit, Wohnen und Bildung. Dabei kommt es prinzipiell nur zur Sachmittelförderung (max. € 300,00)

 

 

 

 

 

 

 

Bei der abschließenden Diskussion beantwortete Herr Buddenkotte noch Fragen über die Zusammenarbeit mit katholischen Amtskirche und die Zusammenarbeit mit der protestantischen Kirche.

 

 

 

Er bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und die Aufmerksamkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Paul Gausepohl dankte für die interessanten Ausführungen und schloss den Stammtisch gegen 20:45 Uhr mit dem Wunsch auf ein spannendes und erfolgreiches Champions- League Spiel des BVB.