Mengede. „Ein kleines Jubiläum“, so nannte es Heimatverein-Vorsitzender Hans-Ulrich Peuser, wurde am Sonntagnachmittag vom Arbeitskreis Alt-Mengede, „Ableger“ des Heimatvereins, im früheren Mengeder Ortskern gefeiert: Das bisher fünfte Nachbarschafts-Picknick. Nathalie Göring hatte 2014 die Idee, die Veranstaltung ins Leben zu rufen.

Auch diesmal hatte man für die Fete die Williburgstraße, die sonst nur in eine Richtung befahren werden darf, komplett für den Autoverkehr gesperrt. Stattdessen standen auf der Fahrbahn Tische und Stühle, an denen sich etwa 60 Nachbarn sowie ehemalige Anwohner bei kostenlos angebotenem Kaffee, Kuchen und Würstchen zum gemütlichen Treff eingefunden hatten. Für die „Verpflegung“ hatten die Anwohner auch diesmal selbst gesorgt. Viel gefragt waren wie immer die von Bäckermeister Otto Buschmann angebotenen Waffeln und die von der Firma Drucks (Linde) angebotenen Bratwürstchen.

Und wer seine Heimatkenntnis testen wollte, konnte an kleinen Wettbewerben teilnehmen. Beispielsweise ging es darum, welche früheren Geschäfte es im alten Ortskern gegeben hatte, wie viele Ortsteile zum Stadtbezirk gehörten und wie viele Grünanlagen es in Mengede gibt. Und die Kinder hatten ihren Spaß an Hüpfburg, Tischtennisplatte und am Karussell des Heimatvereins.

Zur Picknick-Tradition gehört es auch, dass Hans-Ulrich Peuser wieder das Klavier aus dem Heimathaus auf die Williburgstraße rollte und die Veranstaltung mit flotter Musik bereicherte. Diesmal hatte er beim Klavierspiel sogar Unterstützung: mit dem 16-jährigen Paul Biosca spielte er sogar vierhändig.