Rockklassiker erklingen auf der Kirchenorgel in St. Remigius

Mengede. Wer an ein Orgelkonzert denkt, dem fallen im Allgemeinen die musikalische Begleitung bei Gottesdiensten, Choralgesängen oder die großen Instrumentalwerke von Johann Sebastian Bach ein. Ganz andere musikalische Inhalte bietet das Konzert, das am 27. Oktober um 18.30 Uhr in der katholischen St. Remigiuskirche Mengede stattfindet. Unter dem Titel „Rock and Pop meet Organ“ zeigt Organist Hans-Ulrich Peuser, seit über 50 Jahren Kirchenmusiker, welch breites Feld der Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten die von vielen als „Königin der Musikinstrumente“ bezeichnete Kirchorgel zu bieten hat. 

Hans-Ulrich Peuser an der Orgel

Das erste Konzert dieser Art fand vor einem Jahr in der evangelischen Remigiuskirche statt und lockte über 200 Gäste in das Gotteshaus. Viele von den begeisterten Zuhörern wünschten sich eine Wiederholung. Für das nun anstehende Folgekonzert wurden die bewährten Stücke beibehalten und das Programm mit zusätzlichen ergänzt. Neben den Klassikern wie „Smoke on the Water“, „Another Brick in the Wall“ und „Winds of Change“ wird diesmal auch der Blick nach Frankreich gelenkt mit zwei berühmten Chansons von Edith Piaf. Auch Michael Jackson wird vertreten sein. Das Publikum wird feststellen können, welch neue Hörerlebnisse vertraute und immer wieder gehörte Musikstücke in einer anderen Instrumentierung bieten können. Das Programm wird informativ von Diethelm Textoris moderiert, der auch an der Programmzusammenstellung beteiligt war. An ausgewählten Textbeispielen wird er zeigen, dass auch tiefgründige Botschaften in Rockballaden stecken können, die gut in das sakrale Ambiente des Gotteshauses passen. Erschreckend ist in diesem Zusammenhang das ausgemalte Endzeitszenario in “Eve of destruction”, das aktuell ist wie lange nicht.

Der Eintritt ist frei. Gefallens- und Anerkennungsspenden werden nach dem Konzert gerne entgegengenommen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen gemütlichen Dämmerschoppen im nicht weit entfernten Heimathaus am Widum.

Diethelm Textoris