Der Vorsitzende Hans-Ulrich Peuser und seine Vorstandskolleg*innen bleiben im Amt.
Die stimmberechtigten Teilnehmer an der Mitgliederversammlung letzten Donnerstag (24.04.25) brachten ihre Anerkennung für die starke Leistung der Vorstandmitglieder mit eindeutigen Voten zum Ausdruck. Alle Kandidaten für die Vorstandsposten wurden einstimmig (wieder)gewählt. Wahlleiter Jürgen Utecht führte routiniert durch die einzelnen Wahlgänge. Hans-Ulrich Peuser (1. Vorsitzender), Jürgen Karlshaus (2. Vorsitzender), Peter Jürgens (Geschäftsführer), Werner Hellmich (Schatzmeister) zogen wieder und Marion Klein (Schriftführerin) neu in ihre Vorstandspositionen ein. Dank des eindeutigen Votums der Mitglieder mit großem Rückenwind.


Im erweiterten Vorstand sind zukünftig Otto Buschmann, Ingrid Westphal, Torsten Klein und Jürgen Küster vertreten.


In Abwesenheit des beruflich verhinderten Peter Jürgens trug Jürgen Karlshaus den Bericht des Geschäftsführers vor. Der Heimatverein war auf zahlreichen wiederkehrenden Veranstaltungen vertreten. Maibaumfest, Bodelschwingher Kirmes, Michaelisfest, Nachbarschaftspicknick, auf allen Events waren viele Mitglieder des Heimatvereins aktiv. Besonders hervorzuheben war das Martinsfest mit über 1000 Teilnehmern und der Adventsmarkt. Die Stände rund um die historische ev. St. Remigiuskirche waren gut besucht und die Pilzpfanne des Heimatvereins ruck zuck ausverkauft.
Beteiligung am Michaelisfest abgesagt
Da sich die Beteiligung am Michaelisfest zunehmend schwierig gestaltete und Otto Buschmann seine „Waffelbäckerei“ auf Dauer nicht mehr betreiben kann, hat der Vorstand eine weitere Teilnahme ausgeschlossen.
Hans-Ulrich Peuser gab in seinem Bericht voller Stolz die aktuelle Mitgliederzahl bekannt. Zu Beginn seiner Vorstandsarbeit standen gut 200 Mitglieder auf der Liste – nun sind es 430!


Er gab Einblicke in das Innenleben des Vereins und würdigte die Aktiven – allesamt ehrenamtlich tätig. Wanderführer, DJ und Referent Diethelm Textoris genauso wie Radtouren-Chef Franz-Josef Fedrau, Klönkaffee-Organisatorinnen Ingelore Hellmich und Gabi Jürgens oder Heinrich Westermann, der „Mann für alle Fälle“.
Besondere Erwähnung findet das sehr gut besuchte monatliche zwanglose Treffen „Auf`n Pils“ im Heimathaus. Ideengeber war der Heimatverein Lanstrop, der im „Haus Wenge“ diese Veranstaltung erfolgreich startete. Hier zeigt sich, dass mangels traditioneller Gastwirtschaften in Mengede, ein Bedarf gedeckt werden konnte.
Öffnung zu Sozialen Medien
Ein mögliches Mittel, jüngere Altersgruppen in die Arbeit des Heimatvereins zu integrieren, ist die Nutzung sozialer Medien. Die Homepage erreicht diese Zielgruppe nicht. Deshalb konnte Hans-Ulrich berichten, dass drei neue Mitglieder unsere Informationen auf Instagram verbreiten. Bereits über 100 Follower konnten so gewonnen werden.
Dass nicht immer alle Vorhaben klappen, beweist das Projekt „Backhaus“. Es sollte auf dem Christel-Goltz-Platz entstehen. Doch an der erforderlichen Einverständnis der Nachbarn fehlte es und so scheiterte das Projekt.
Haus Mengede: Vergangenheit und Zukunft
Eine Idee des Arbeitskreises Alt Mengede zündete besonders. Das historische Haus Mengede – einst eine prächtige Wasserburg und ein bedeutender Adelssitz – ist heute nur noch als Bodendenkmal erhalten. Durch das vom Heimatverein initiiertes Projekt kann das Haus Mengede nun wieder in seiner ursprünglichen Form erlebt werden. Mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW, der Sparkasse und der Volksbank, konnte die Idee mit Hilfe des Dortmunder Unternehmens XRbit umgesetzt werden. Hierzu werden weitere Maßnahmen geplant, wie damit in Mengede weitere interessierte Kreise angesprochen werden können.
Klönbänke
Wer sich darunter wenig vorstellen kann, dem konnte Hans-Ulrich Peuser erklären: Im Stadtteil werden zehn mobile Bänke vor ausgesuchten Gewerbetreibenden in Mengede aufgestellt, die zum Entspannen, Verweilen oder Diskutieren einladen. Ein weiterer Beitrag mit den Bürgern zu kommunizieren.
Bronzegussmodell
Mit Unterstützung von Sparkasse und Volksbank wird der Stadtgrundriss vom alten Mengede von 1848 in Bronze dargestellt, und für Sehbehinderte auch zusätzlich mit der Braillesschrift versehen.
Die auf Mitgliederversammlungen obligatorisch abzuarbeitenden Punkte waren:
Der Kassenbericht: Vorgetragen vom Schatzmeister Werner Hellmich ergab ein beachtliches Plus in der Einnahme/Ausgaberechnung. Dazu hatte der Kassenprüfer Christoffer Wolf nichts zu beanstanden. Somit konnte dem Vorstand einstimmige Entlastung erteilt werden.
Zum Schluss gab es Blumen: Für Marion Klein (neue Schriftführerin), Franz-Josef Fedrau (scheidet aus dem erweiterten Vorstand aus), Jürgen Küster (wechselt als langjähriger Schriftführer in den erweiterten Vorstand) und Wilfried Knepper (neuer 2. Kassenprüfer).

Text: Peter Kaufhold, Fotos: Franz-Josef Fedrau