Fahrrad Wallfahrt mit Enthüllung des QR- Codes am Jüdischen Friedhof
Wie in den Vorjahren fand die diesjährige Laurentius Fahrrad- Wallfahrt des Heimatvereins Mengede wieder gemeinsam mit der Gemeinschaft Droste-zu-Vischering-Siedlung statt. Obwohl das Wetter morgens um 7 Uhr nass und feucht war, es regnete in Strömen, klarte es zur Startzeit auf und die Sonne schien. So machten sich rund 20 Teilnehmer auf den Weg.
Erster Halt war dann am Jüdischen Friedhof an der Groppenbrucher Straße. Im Rahmen der „QR- Code Aktion“ des Heimatvereins war dort ein Denkmalschild mit QRC angebracht worden, das feierlich der Öffentlichkeit übergeben werden sollte. Unser Bezirksbürgermeisters Wilhelm Tölch begrüßte die Vertreter der Bezirksvertretung Mengede , den Landesrabbiner der Jüdischen Gemeinde und viele Mengeder Bürger. Franz-Heinrich Veuhoff gab einen Einblick in die Geschichte des Friedhofs und der Jüdischen Gemeinde in Mengede. Rabbiner B. Babaev vom Landesverband der Jüdischen Gemeinde von Westfalen- Lippe bedankte sich für die Einladung nach Mengede und die große Anteilnahme. Zum Abschluss gedachte er der Verstorbenen mit einem Gebet. Da das Tor geöffnet war, konnten die Teilnehmer dieser Feierstunde auch noch den Friedhof mit seinen alten Gräbern besuchen.
Weiter ging es mit den Rädern nach Leveringhausen. Der Gottesdienst fand bei schönstem Sonnenschein neben der Laurentiuskapelle unter freiem Himmel statt. Obwohl der Laurentius Tag ein normaler Wochen-/ Arbeitstag war, hatten sich sehr viele Teilnehmer (wie immer) eingefunden.
Nach dem Gottesdienst fand auf dem Hof Neugebauer das schon traditionelle Beisammensein statt. Durch viele Nachzügler hatte sich unsere Gruppe auf über 30 Teilnehmer vergrößert, die die Sonne genießen konnten. Der größere Teil war auch mit dem Fahrrad gekommen, einer kleiner Teil mit dem PKW. Es gab Kaffee und viele leckere, selbst gemachte Kuchen. Aber natürlich waren auch wieder Grill- / Currywürstchen, Reibeplätzchen und eine deftige Gulaschsuppe im Angebot. Kalte Getränke fehlten natürlich auch nicht.
Es fanden viele Gespräche untereinander und mit alten Bekannten statt, die sich ebenfalls zur Wallfahrt nach Leveringhausen begeben hatten.
Gegen 13 Uhr ging es dann auf den Heimweg. Am Regenrückhaltebecken wurde noch einmal gestoppt, um die neu aufgestellten Container der Ausstellung „Emscher in The Box“ zu besichtigen. In den drei Kuben wird die Emscher in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft dargestellt.
Hier trennten sich dann die Wege und man verabredete sich (zum Teil) für den offenen Skatabend im Heimathaus am Abend.