Sie führte zum zweiten Mal nach Eving in das Vereinsheim St. Barbara
Die Monatsradtour im Juni 2024 hatte zum zweiten Mal unseren Nachbarvorort Eving zum Ziel. Die Befürchtungen, dass bei diesem Ziel nicht genügend Kilometer „auf den Tacho“ zusammen kommen würden, konnte Franz-Josef Fedrau mit einer ausgeklügelten Strecke bald zerstreuen. Der Wettergott war einmal mehr auf Seiten der Mengeder Heimatfreunde. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen starteten um 11:00 Uhr 23 Teilnehmer zur Monatsradtour des Heimatvereins. Erfreulich auch die Tatsache, dass es wieder neue Interessenten gab, die zum ersten Mal dabei waren.
Durch die Mengeder Heide, den Birkenweg und die Rittershofer Straße, erreichten wir das Heideröschen. Weiter ging es über die Siegenstraße in den Ickerner Busch. In Leveringhausen erreichten wir den Dortmund-Ems-Kanal, dem wir über Groppenbruch bis Schwieringhausen folgten.
Auf der für den Kfz- Verkehr gesperrten Brücke querten wir den Kanal und legten eine kurze „Getränkepause“ ein. Auf der „anderen“ Kanalseite fuhren wir bis zur alten Schnapsbrennerei Krämer in Holthausen. Hier verließen wir den Kanal und fuhren an den ehemaligen Ausflugrestaurants „Schöne Aussicht“ und „Haus Benthaus“ vorbei durch Holthausen nach Brechten, wo wir in das Naturschutzgebiet Grävingholz abbogen.
Nach einer großen Runde unter alten Bäumen erreichten wir die „Alte Kolonie“ Eving. Diese Denkmal Geschütze Zechensiedlung des Bergwerks „Minister Stein“ (wurde als letzte Zeche in Dortmund 1987 geschlossen) ist ein echtes Schmuckstück. An der „Evinger Burg“, dem ehemaligen Wohlfahrtsgebäude der Siedlung, machten wir eine kurze Pause. Franz-Josef Fedrau, der in den Siebzigern hier zu Hause war, gab einen kurzen geschichtlichen Rückblick.
An der Bergstraße im Schatten der St. Barbara Kirche erreichten wir um 12:35 Uhr unser Ziel, das Vereinsheim St. Barbara.
Dank unserer telefonischen Anmeldung wurden wir bereits vom Gastwirt Manni erwartet. Im Biergarten, unter Sonnenschirmen, war für uns eingedeckt. Nachdem wir unseren Flüssigkeitshaushalt aufgefrischt hatten konnten wir „A la Carte“ bestellen. Jeder bekam von der freundlichen Bedienung was er wollte. Es war sehr lecker und alle wurden satt. Auch ein paar Regentropfen konnten die gute Stimmung nicht trüben. Gegen 14:40 Uhr starteten wir ausgeruht die Rückfahrt.
Über einen Radweg durch Eving und Lindenhorst kamen wir wieder an den Dortmund-Ems-Kanal, den wir an der Ellinghauser Brücke querten. Auf der anderen Seite sahen wir das Deusener Freibad, das wegen Reparaturarbeiten in diesem Jahr (?) nicht geöffnet ist und fuhren Richtung Fredenbaum. Auf dem Emscher-Rad-Weg (mit Umleitung) kamen wir nach Niedernette. Entlang der Emscher, vorbei am Gut Königsmühle und dem Mengeder Volksgarten kamen wir gegen 15:45 Uhr, nach gut 30 Kilometern, zurück zum Heimathaus.
Diese wirklich gelungene Monatsradtour, bei der wir wieder etwas Neues kennen gelernt haben, ließen wir bei einem kühlen Getränk im Heimathaus ausklingen und sprachen über die kommenden Ziele. Im Juli soll es nach langer Zeit mal wieder zum Yachthafen nach Waltrop gehen. Das Ziel im August ist, auf vielfachen Wunsch Mowwe, das rote Haus in Lanstrop
Der Ankerplatz in Datteln und Pöppinghausen (mit dem neu eröffneten Erlebnisspark Emscherland und der Pröve Ranch) wurden für September zur Diskussion gestellt. Mal schauen wo der Weg hinführt.
Text und Fotos: Franz-Josef Fedrau