Mengeder zeigen klare Kante gegen den barbarischen Angriffskrieg auf die Ukraine

Das „Mengeder Bündnis für den Frieden“, bestehend aus Organisationen, Kirchen und Parteien des Stadtbezirks, hatte mit 150 Teilnehmern gerechnet – insgeheim aber auf eine größere Anzahl gehofft. Die Hoffnung war berechtigt. 450 Bürger waren gekommen, Jung und Alt, Zwei- und Vierbeiner – alle waren sie da. Mit ihren Lichtern und Friedenssymbolen ausgestattet setzten sie ein Zeichen gegen die menschenverachtende Aggression Russlands auf das Nachbarland Ukraine.

Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann bei seiner Begrüßung.
Pfarrerin Stephanie Lüders und Gemeindereferent Markus Kohlenberg fanden einfühlsame Worte.

Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann bedankte sich bei allen Anwesenden und äußerte eine Sorge. „Der Krieg liegt nur 2 Stunden von uns entfernt. Kaum auszudenken, wenn er weiter eskaliert und bis zu uns vordringt.“ Er erwartet, dass auch Geflüchtete in Dortmund ankommen, die untergebracht werden müssen. Er setzt deshalb auch auf die Hilfsbereitschaft der Mengeder Bürgerschaft.

Jung und Alt demonstrieren für den Frieden.
Dicht gedrängt lauschten die Teilnehmer rund um den Amtshauspark den Darbietungen.

Im Laufe der Veranstaltung sangen alle Beteiligten mit Begleitung des Duos Molli und Michael „We shall overcome“ und das irische Friedenslied. Zum Abschluss wurde das Friedenssymbol „Kampagne für nukleare Abrüstung“ mit Kerzen ausgeschmückt.

Die meisten Teilnehmer zündeten Kerzen zum Gedenken an.
Auch die Hippies waren 1967 schon gegen den (Vietnam)Krieg.
„Den Putin schnapp ich mir“!
Nachdenken und Flagge zeigen.

Text und Fotos: Peter Kaufhold