Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Freiwillige Feuerwehr Nette letzten Samstag, 31.08., ihr 100-jähriges Bestehen.
Der 24. August 2024 war ein besonderes Datum für den Löschzug 20 der Feuerwehr Dortmund: Genau 100 Jahre zuvor traf man sich in der damaligen Gaststätte „Heidekrug“ und beschloss, eine Bürgerfeuerwehr für die Gemarkung Nette zu gründen, um die Bürger*innen vor Brandgefahren zu schützen und ihnen jederzeit Hilfe zu leisten. Diese Verpflichtung bindet die Feuerwehrleute noch heute.
Multifunktionale Einheit
Angefangen als Wehr zum Schutz der Gehöfte und der Wohnbebauung rund um Nette, ist die Feuerwehr in den 100 Jahren zu einer multifunktionalen Einheit des Bevölkerungsschutzes gewachsen. Das Gerätehaus des Löschzugs befindet sich noch heute unweit des Gründungsortes. Von dieser Stelle aus hat die Einheit viele Einsätze erlebt. Waren es anfangs Bauernhofbrände, erlebten die Kameradinnen und Kameraden einen weiteren Weltkrieg, diverse Naturkatastrophen und die alltäglichen Einsätze der Feuerwehr. Zudem besitzen die Netter Brandschützer*innen mittlerweile eine First-Responder-Gruppe, die den Rettungsdienst unterstützt. Darüber hinaus leisten sie mit der eigenen Jugendfeuerwehr einen erheblichen Anteil für die Jugendarbeit im Vorort.
Besuch des Oberbürgermeisters
Das 100-jährige Engagement für die Dortmunder*innen wurde am Samstag, 24. August, mit einem Festakt im Gerätehaus in Nette gefeiert. Die Feuerwehrleute freuten sich unter anderem über den Besuch von Oberbürgermeister Thomas Westphal, Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann und den stellvertretenden Amtsleiter Oliver Nestler. Löschzugleiter Andreas Schwarz führte durch die Geschichte der Feuerwehr Nette. Anschließend wurde in geselliger Runde gefeiert.
Seinen 100. Geburtstag feierte der Löschzug Nette letzten Samstag auch mit den Bürger*innen. Um 11 Uhr öffnete das Gerätehaus zum Tag der offenen Tür mit anschließender Party. Neben einer großen Fahrzeugschau und vielen Infos zur Feuerwehr gab es ein Kinderfest mit jede Menge Aktivitäten.
Quelle: Stadt Dortmund, Fotos: Peter Kaufhold