Auf dem Ruhrhöhenweg von Blankenstein nach Bochum Dahlhausen.
Bismarckturm Hattingen
Nach der Corona-Pause und den beiden Wanderungen in heimischen Gefilden wollen wir unsere unterbrochenen Etappen auf den Ruhr-Höhenweg fortsetzen.
Leider geht das wegen terminlicher Überschneidungen noch nicht im Oktober!
Wir starten in Blankenstein, wo wir beim letzten Mal aufgehört haben. Von dort wandern wir südwärts, umwandern Holthausen, ebenso das Kernstadtgebiet von Hattingen und vermeiden dadurch etliche Höhenmeter. Über das 1927 errichtete Ehrenmal im Schulenberger Wald – den sogenannten Sarkophag – leitet der Ruhrhöhenweg uns jetzt westlich zum Hattinger Bismarckturm. Der 11m hohe Aussichtsturm wurde um 1900 aus Ruhrsandstein gebaut. Er würde uns eine schöne Aussicht auf die Altstadt und das Ruhrtal bieten, wenn er nicht seit 2007 verschlossen wäre. Der Schlüssel müsste bei der Stadtverwaltung Hattingen entliehen werden, darauf verzichten wir.
Der Ruhrhöhenweg hält sich weiter westlich und trifft nach einer anstrengenden Weile mit Auf- und Abstiegen auf die Reste der Isenburg. Sie war einst eine der großen und mächtigen Burgen, als sie im 12. Jahrhundert 120m über dem Ruhrtal erbaut wurde. Heute sind nur noch Mauerreste von ihr übrig. Blickfang ist das Haus Custodis, das Mitte des 19. Jahrhunderts in kleinerer Dimension an Stelle der romanischen Burg entstand. Von der Isenburg führt der Weg nach Niederwenigern, einem Ortsteil von Hattingen. Danach steigen wir ins Ruhrtal ab, nehmen einen mit H gekennzeichneten Wanderweg entlang der Ruhr, die wir später auf einer Schwimmbrücke überqueren. Jetzt ist es nicht mehr weit bis Bochum-Dahlhausen, wo wir in die S-Bahn einsteigen und mit zweimal Umsteigen zurück nach Mengede fahren.