Einer der jährlichen Höhepunkte des Kulturlebens in unserem Stadtbezirk
Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann versprach nicht zuviel, als er die Besucher in seinem Grußwort auf eine bunte Palette von musikalischen Highlights vorbereitete. 11 Gruppen aus dem Stadtbezirk bzw. der angrenzenden Umgebung boten in der ev. St. Remigius Kirche ein abwechslungsreiches, viereinhalbstündigen Musikprogramm .
Die jüngsten Akteure, der Kinderchor „Emscherwichtel“ von Chorleiterin Petra Kern gefolgt vom Chor der Regenbogengrundschule (Chorleiterin Sonja Jöher) eröffneten den bunten Reigen. Besonders den anwesenden Eltern und Großeltern im Publikum zauberten sie ein Lächeln ins Gesicht.




Das Saxophonquartett „Alla Breve“ trat aus Krankheitsgründen als Trio auf. Ihr Programm umfasste u.a. „Petite Fleur“ von Sidney Bechet und die Eskapaden des „Drunken Sailors“.
Der Bläserchor der Noah-Kirchengemeinde Mengede intonierte Stücke wie des „Festlichen Intrade“ über „Yesterday“ der Beatles bis „Rock it“. Chorleiter Hans-Ulrich Peuser zeigte sich sichtlich zufrieden mit der Leistung „seiner“ Bläser. „Sie üben auch zuhause, was die musikalische Qualität deutlich steigert“, nannte er den Grund für den spürbaren Aufschwung. Mit dem „Shanty Chor und Mehr“ aus Waltrop und dem Lied „Seemannschor“ von Paul Abraham kam Bewegung in die aufmerksamen Zuschauerreihen. Schunkeln war nicht nur erlaubt sondern wurde empfohlen.


Die Reinoldi-Gesamtschule aus Westerfilde zeigte sich ganz von ihrer musikalischen Seite. Gleich zwei Bands bereicherten das Festival. Die Junior-Band von Hanna Semme machte mit „Bella Ciao“, das in der Version der italienischen Partisanen im Zweiten Weltkrieg bekannt wurde, auf sich aufmerksam. Die Rockband von Lehrer Harald Berger versetzte die Zuhörer mit „Smoke on the Water“ von Deep Purple in die frühen 70er Jahre.



Als weitere Mitwirkende bereicherten der Chor „Stimmproblem“, Hans Blücher als einziger Solokünstler, Ludger Haumann mit den Formationen „Take Two“ und „Noah Nova“ die Aufführungen. Zum Abschluss erklangen die Mandolinen und Gitarren der Ritter’s Mandolinen Konzertgesellschaft, die am 27.10.1921 in Dortmund gegründet wurde und den Namen ihres Mitbegründers Theodor Ritter trägt.
Wie immer hängt der Erfolg einer Veranstaltung von den vielen ehrenamtlichen Helfern ab. Der Dank geht an Peter Jürgens als Tontechniker, Ingrid Westphal und Jürgen Karlshaus für die Moderation, Marion und Torsten Klein für dem Imbiss, Otto Buschmann mit seinem Team für die süßen Sachen und Herbert Janzen nebst Helfern für den Ausschank, um nicht die vielen fleißigen Helfer für Auf- und Abbau zu vergessen.


Nach 4,5 Stunden klang das Festival mit dem gemeinsam angestimmten Steigerlied aus.
Text Peter Kaufhold, Fotos Ralf Obernier, Peter Kaufhold