Unser „Heimatverein“ wurde am 22. Februar 2002 im Restaurant „Burghof“ unter Teilnahme zahlreicher Einzelpersonen und Vereine gegründet.

Die Initiative zur Gründung hatte die „Interessengemeinschaft Mengeder Marktplatz“ ergriffen, in der der Bürgerschützenverein, der Gewerbeverein, die freiwillige Feuerwehr und mehrere Gewerbetreibende vertreten waren.

Ziel des Heimatvereins sollten die Brauchtumspflege, die Durchführung von Heimatfesten und die Förderung der Pflege des Heimatgedankens sein.

Aufgrund der Versammlungsbeschlüsse wurde der „Verein zur Förderung des Brauchtums und des Heimatgedankens in Dortmund-Mengede e.V.“ am 17. April 2002 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Dortmund eingetragen und auch das Finanzamt bestätigte, dass der Verein gemeinnützigen Zwecken dient. In der Mitgliederversammlung am 9. März 2004 wurde beschlossen, den Verein zukünftig „Heimatverein Mengede e.V.“ zu nennen.

Die Mitgliedschaft im Verein kann sowohl von Einzelpersonen als auch von Vereinen und juristischen Personen erworben werden. Ein Aufnahmeformular für die Mitgliedschaft finden Sie hier.

Das eigene Zuhause stand ganz oben auf der Wunschliste nach der Gründung und als der Billardsportverein Mengede seine Sportstätte wegen Platzmangels aufgeben musste, war es für die Verantwortlichen nur ein kurzer Weg zur Herrichtung eines Vereinsheimes. Im ehemaligen „Hotel Deutsches Haus“ (siehe nebenstehendes Foto), einer Nobeladresse im frühen 20. Jahrhundert, war 1974 aus der Hotelküche im Souterraingeschoss ein Billardsaal geworden. Und diese Räumlichkeiten im Mengeder Zentrum waren ideal für die Umsetzung der geplanten Einrichtung, die durch einen vorgelagerten kleinen Lichthof abgerundet wurde. Fleißige Hände gaben dem Raum ein freundliches Äußeres und mit den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Mengeder Amtshauses wurde die „Heimatstube“ den Vereinsmitgliedern und der Bevölkerung des Stadtbezirkes feierlich übergeben. Das Fest des Amtshaus-Jubiläums bot dazu die Gelegenheit, mit einer großartigen Ausstellung „100 Jahre Amtshaus Mengede“ aufzuwarten. Friedhelm Treckmann hatte keine Mühen gescheut und ließ auf rund 100 Bild- und Texttafeln aus seinem privaten Archiv die Vergangenheit lebendig werden. Zu den ersten Gästen am Eröffnungstag zählten auch unser damaliger Oberbürgermeister Dr. Langemeyer mit seiner Gattin, sowie Ratsmitglied Helmut Harnisch die lobend attestierten, dass es dem Verein gelungen sei, schon im dritten Jahr nach der Gründung ein solches „Heimatzentrum“ geschaffen zu haben.

Diese Einrichtung ist bereits Geschichte, denn zwischenzeitlich ist das „Heimathaus am Widum“, Williburgstr. 27 im Schatten der ehrwürdigen evangelischen Remigiuskirche die gute Stube des Vereins.

Hier treffen sich nun Mitglieder und Interessierte zum „Stammtisch“, der auch als eine funktionierende „Ideenschmiede“ ins Leben gerufen worden war. Termin ist der 1. Mittwoch eines jeden Monats.

2006 schlossen sich auch die Bodelschwingher und Westerfilder Bürger zu einer Arbeitsgruppe zusammen, die fortan unter „Heimatverein Bodelschwingh / Westerfilde“ aktiv wurde. Auch diese führt einen monatlichen „Stammtisch“ durch, und zwar jeweils am zweiten Dienstag im Monat, zurzeit als Gast im Feuerwehrgerätehaus in Bodelschwingh.

Im Laufe der Jahre finden zahlreiche Veranstaltungen statt bzw. beteiligt sich der Heimatverein an weiteren, regelmäßig stattfindenden Treffen, beispielhaft nennen wir hier:

  • Osterfeuer
  • Maifest
  • Sommerfest
  • Jahresausflug
  • Bilderausstellung
    „Bodelschwingher Kirmes“
  • Michaelisfest
  • Schnadegang
  • Adventsmarkt
  • Monatliche Radtouren und eine große Jahrestour über mehrere Tage
  • Denkmaltag
  • Ortsführungen
    aus verschiedenen Anlässen, z.B. mit Schulklassen, Besuchsgruppen im Stadtbezirk, Volksbankerlebnistag
  • Verschiedene Events am „Heimathaus“
  • Musikfestival in der ev. Kirche

Im Heimathaus sind Vitrinen und Stellwände mit Exponaten aus den vergangenen Jahrzehnten, aus Handwerk, Handel und Wohnung abwechslungsreich bestückt, in der Vereinsbibliothek sind Nachschlagewerke, Vereinsgeschichten u.a. aus mehreren Jahrzehnten einzusehen, manche Veranstaltung wird in den Räumlichkeiten angeboten und von der Bevölkerung im Stadtbezirk gerne angenommen und wenn am ersten Mittwoch jeden Monats die Türen für den Stammtisch geöffnet werden, bleibt kein Stuhl in der gemütlichen Stube frei. Als kleines Organ gibt der Verein seit 2002 die „Heimatblätter“ heraus, die vier- bis fünfmal jährlich erscheinen und über historische Gegebenheiten und aktuelle Veranstaltungen informieren.

Schauen Sie einfach mal rein ins Heimathaus, Sie werden Ihre Freunde haben!

Die Vereinsführung, Ansprechpartner und Kontaktanschriften finden Sie hier.