nach Westkirchen und Ostenfelde im Kreis Warendorf
und zum Kurpark Hamm

Gut gelaunt , trotz Regenwetters, machten sich 46 Teilnehmer zu einem Tagesausflug des Heimatvereins Mengede e.V. am 18.08.2019 mit dem Bus in Richtung Ennigerloh auf den Weg, um einen schönen und gemeinsamen Tag zu verbringen

Nach der Begrüßung im Bus und einigen Hinweisen zum Ablauf des Tages durch unseren 1. Vorsitzenden Hans-Ulrich Peuser, und nach der Begrüßung durch unseren Busfahrer Theo ging es pünktlich um 10 Uhr von Mengede aus los Richtung Autobahn A 2.

An der Raststätte Rhynern legten wir eine kleine Frühstückspause ein, Es gab die leckeren selbstgemachten Wurstbrötchen von Otto Buschmann, und wer wollte, bekam einen „Remigiustropfen“ oder auch die „Emscherperle“, beides alkoholhaltige Genussmittel unseres Heimatvereins. Busfahrer Theo bot uns frisch gemachten Kaffee an.

Während der Busfahrt erwähnte Theo immer wieder Interessantes, das rechts und links neben der Autobahn zu sehen ist. So berichtete er auch über die Zementwerke, die in der Region Ennigerloh angesiedelt sind.

Um ca. 11.30 Uhr erreichten wir dann die Mühle in Westkirchen, unser erstes Ziel. Westkirchen ist ein Ortsteil von Ennigerloh mit ca. 2.500 Einwohnern. Dort wurden wir freundlich von Herrn Freese, Vorstandsmitglied vom „Natur- und Heimatfreunde e.V. Westkirchen“ empfangen und begrüßt. Er berichtete, dass die Mühle im Jahre 1810 von holländischen Fachleuten errichtet wurde und im Jahre 1974 (es existierte zu diesem Zeitpunkt nur noch der Mühlenstumpf) der Abrissbirne zum Opfer fallen sollte.

Nach Gründung des Heimatvereins 1972 widmete sich dieser der Wiederherstellung und Restaurierung der Mühle. Heute dient die Mühle als gemütlicher Treffpunkt des Heimatvereins und in ihr befindet sich ein kleines Heimatmuseum, welches sich über drei Etagen in der Mühle erstreckt. Wir schauten uns die Ausstellung an und alle waren davon begeistert Zu sehen waren Maschinen von Handwerkern, Gerätschaften der Bauern, Möbel und Geschirr aus vergangenen Zeiten. In der ersten Etage werden Heimatabende veranstaltet und man kann diesen Raum auch für Trauungen anmieten. Herr Freese stand uns weiterhin für die Beantwortung von Fragen zur Seite. Nach dem Rundgang bedankten wir uns für den herzlichen Empfang und verabschiedeten uns. Leider hatte es zwischenzeitlich wieder angefangen zu regnen.

Der Bus brachte uns dann nach Ostenfelde, auch ein Ortsteil von Ennigerloh, zum Hotel Kröger. Hier wurden wir um 12.30 Uhr zum Mittagessen erwartet . Es gab Suppe, Salat und Schnitzel mit Kroketten, sowie einen leckeren Nachtisch. Für Wolfgang, den einzigen Vegetarier in der Gruppe gab es, dank der guten Organisation im Vorfeld, auch ein vegetarisches Essen. Alles war sehr sehr lecker und wir waren mehr als zufrieden.

Hier im Hotel stellte uns Hans-Ulrich auch den Vorsitzenden des Heimatvereins Ostenfelde e.V., Herrn Senger vor.

Herr Senger begrüßte uns herzlich und freute sich darauf, uns nach dem Essen bei einem Spaziergang zum Schloss Ostenfelde zu begleiten, das wir besichtigen wollten. Als wir nach dem Essen das Hotel verließen, fing es leider wieder an zu regnen und die meistens aus der Gruppe hatten ihren Schirm im Bus gelassen, der allerdings einige hundert Meter weiter auf einem Parkplatz stand. So machten sich einige von uns auf den Weg, um die Schirme aus dem Bus zu holen. Das hat alles wunderbar funktioniert, sodass alle mit einem Schirm versorgt waren.

Bevor es zum Schloss ging, besichtigten wir erst das Innere der katholischen Kirche St. Margaretha. Herr Senger erläuterte uns hier die Besonderheiten dieser Kirche

Weiter ging es über den Magarethenplatz, an dem früher einmal die alte Kirche stand. Dort ist noch eine Statue von St. Margaretha zu sehen. Herr Senger erzählte uns einiges aus der Historie des Ortes und danach gingen wir zu dem Heimathaus des Heimatvereins Ostenfelde e.V., das wir auch kurz von innen besichtigten konnten.

Auf dem Weg zum Schloss hörte es endlich auf zu regnen, sodass sich uns die sehr gut instandgesetzte Schlossanlage in einem freundlichen Sonnenlicht präsentierte. Das Schloss konnten wir nur von aussen besichtigen, da für eine Innenbesichtigung leider die Zeit fehlte. Auch hier gab uns Herr Senger wieder einen umfassenden Einblick in die Historie und berichtete dabei, dass der heutige Schlossherr das Schloss zwar für sich hat renovieren lassen, aber bisher nicht selbst eingezogen ist. Beherbergt wird in einem Nebengebäude auch eine umfangreiche Kavalleriesammlung, deren Besichtigung allerdings im Programm nicht eingeplant war. Vor der wunderbaren Fassade des Schlosses stellten wir uns für ein Gruppenfoto auf. Dann hieß es Abschied nehmen .Wir bedankten uns bei Herrn Senger für seine interessante Führung.  

Theo war inzwischen mit seinem Bus zum Schloss gekommen, um uns abzuholen. Die letzte Etappe führte uns nach Hamm zum Kurhaus Bad Hamm. Dort waren wir zum Kaffeetrinken angemeldet. Bevor wir uns aber vom Parkplatz zum Cafe aufmachten, besichtigten wir noch die in der Nähe liegende Saline..Dann gab es aber keinen Halt mehr und alle freuten sich nun auf den leckeren Kuchen und den Kaffee. Wir hatten einen schönen und gemütlichen Raum in der Vinothek zugeteilt bekommen. Wahlweise gab es Apfel – oder Käsekuchen.

Vor der Rückfahrt gab es für die Genießer unter uns noch einmal am Bus die leckeren alkoholischen Tropfen aus Mengede und Otto Buschmann verteilte die restlichen Wurstbrötchen. Zufrieden und sicherlich auch etwas müde und geschafft traten wir die Rückfahrt nach Mengede an. Das Wetter war inzwischen auch besser geworden und die Sonne zeigte sich weiterhin. Busfahrer Theo war mit uns zufrieden, wir auch mit ihm. Er hat uns sicher durch den Tag gebracht. Als Anerkennung und Dank sammelten wir noch ein kleines Trinkgeld für ihn ein.

Im Bus bat Hans-Ulrich die Gruppe, sich einmal Gedanken und Vorschläge für die nächste Tagestour zu machen und lud auch zum nächsten Monatsstammtisch am 04. September ein.

Etwa um 18.30 Uhr waren wir wieder pünktlich wie geplant in Mengede .

Leider ist es mit so vielen Leuten nicht möglich, auch mit allen ins Gespräch zu kommen. Aber es hat sich auch an diesem Tag wieder einmal gezeigt, dass man sich doch nett unterhalten und gute Gespräche führen kann. Eine gute Stimmung hat uns durch den Tag begleitet. Die Verfasser dieses Berichtes gehen davon aus, dass wir im Namen aller sprechen können und dass wir alle diesen heutigen schönen Tag in guter Erinnerung behalten. Herzlichen Dank auch an das Vorbereitungsteam des Tagesausflugs.  

Hartmut Czeh und Wolfgang Schlesiger

Wer mehr über den Heimatverein und zur Mühle Westkirchen erfahren möchte :

www.heimatverein-westkirchen.de

Weitere Informationen zum Ort und zur Geschichte Ostenfelde findet man unter :

www.ostenfelde-heimatverein.de