Diesmal wissenschaftlich begleitet von Luisa Becher

Die Monatsradtour im September führte mal wieder zum Yachthafen Pöppinghausen. Zum Glück hatte sich der Regen der Vortage verzogen, es war (zunächst) trocken und nicht zu heiß. Hans-Ulrich Peuser schickte um 11:00 Uhr 20 Teilnehmer „auf die Reise“.  

Durch die Mengeder Heide fuhren wir zum Regen Rückhaltebecken an der Stadtgrenze zu Ickern. Hier vervollständigten zwei weitere Mitfahrer das Feld. Weiter durch das Nierholz und das Grutholz, vorbei am Ev. Krankenhaus und dem Hallenbad in Castrop ging es durch das Castroper Holz nach Bladenhorst. Hier stand die erste Trinkpause an, und Franz-Josef Fedrau konnte die genaue Teilnehmerzahl an den Yachthafen durchgeben.

Entlang der Emschertalbahn erreichten wir Herne Börnig und weiter ging es Richtung Herner Meer und Rhein Herne Kanal. Hier endete unerwartet der Radweg über die Schleuse Herne Ost und wir mussten einen Umweg fahren. Die Bladenhorster Brücke war dann über die Treppe mit einer Fahrradrinne zu Fuß zu erklimmen. Hier waren die, die die Technik ihres E- Bikes im Griff hatten (Schiebehilfe) klar im Vorteil. Dazu kam noch ein, wenn auch leichter, Nieselregen. Trotzdem konnte man eine Menge Schimpfworte lernen.

Glücklicherweise war nur noch ein knapper Kilometer zu radeln. Gegen 13:00 Uhr erreichten wir unser Ziel, wo wir bereits erwartet wurden. Drei Tische waren für uns reserviert und festlich eingedeckt.

Wir konnten „a la Carte“ bestellen, und die freundliche Bedienung hatte alles im Griff. Das Essen war ebenfalls gut und reichlich. Gegen 14:15 Uhr machten wir uns ausgeruht und gesättigt auf die Heimfahrt. Der Regen hatte aufgehört und zwischendurch ließ sich sogar die Sonne sehen. 

Am Rhein Herne Kanal entlang fuhren wir nach Habinghorst, erreichten über die Lange Straße Ickern. Am Deininghauser Bach entlang, vorbei am Brunosee und nach Umrundung des Emscher Rückhaltebeckens beendeten wir nach gut 35 km um 15:30 Uhr unsere Tour.

Erwähnt werden muss noch, dass wir mit Frau Luisa Becher eine externe Mitfahrerin hatten, die sich über unseren Heimatverein „schlau“ machen wollte. Sie studiert an der TU Dortmund Journalistik und recherchiert über das Thema „Heimat“. Auf diesem Wege wollte sie mit Menschen sprechen, die sich mit diesem Thema in unserer Gesellschaft aktiv beschäftigen. Unsere Radtour war dazu eine gute Gelegenheit.

Ihrem Wunsch haben wir natürlich gerne entsprochen. Neben vielen Gesprächen gab es für sie noch eine „Exklusivführung“ durch das aufgewertete Heimathaus.

Diese wirklich gelungene Monatsradtour, bei der wir mal wieder etwas anderes kennen gelernt haben, ließen wir bei einem kühlen Getränk ausklingen und freuten uns über diese gelungene Veranstaltung.

Unsere Abschluss Radtour 2022, am 20. Oktober, soll dann wieder eine besondere Herausforderung sein. Ziel ist Mutter Wehner in der Haardt, da kommen sicher gut 50 km zusammen.

Wir freuen uns schon.

Franz-Josef Fedrau
Fotos: Ralf Obernier, Franz-Josef-Fedrau