Organisator Michael Herhold hatte Samstag die Obrigkeit zu Gast

Wenn es das Wetter zu gut meint…, dann „Treyben“ sich die Leute lieber in kühlen Gefilden herum. Das hatte Auswirkungen auf das gleichnamige Mittelalterfest im Mengeder Volksgarten. Am Samstag, dem heißesten Tag des Jahres, war von einem Besucherandrang nur wenig zu spüren. Trotzdem oder gerade deshalb strahlte das Fest eine angenehme und entspannte Atmosphäre aus. Doch die Händler, Handwerker und Versorger wurden am Sonntag, dem Abschlusstag, mit angenehmen Temperaturen versöhnt. Deutlich mehr Besucher säumten die weitläufigen Wege und interessierten sich für allerlei Kuriositäten aus dem Mittelalter und der Wikingerzeit.

Tandaniel als Geschichtenerzähler in Aktion.

Traditionell am Samstag ist zur Markteröffnung die „Obrigkeit“ zu Gast. Angeführt von Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann waren weitere Bezirksvertreter*innen, Stadtbezirksmarketing und Sponsoren vor Ort. Besonders wurde nach ausführlicher Typberatung Axel Kunstmann ins mittelalterliche „Zeug gelegt“.

Er begrüßte das „Vooolk“ mit den mittelalterlichen Bezeichnungen für Mengede (Megnithi) und Dortmund (Throtmanni). Tandaniel, der Geschichtenschreiber, stellte gestenreich Musikanten, Händler, Handwerker und Gaukler vor. Nach dem Marktumzug, angeführt von Musikern, die ihre traditionellen Instrumente anstimmten, konnten die Gäste das reichhaltige Angebot an den Verkaufs- und Verpflegungsständen bewundern. Zur Erfrischung wurde das sehr beliebte Kirschbier gereicht.

Nachfolgend eine kleine Fotostrecke, die einen – wenn auch nur begrenzten – Einblick in das Lagerleben gewährt (Fotos ©Peter Kaufhold)

Peter Kaufhold