Eine gemeinsame Veranstaltung mit Landwirten aus dem Stadtbezirk

Auf dem Platz vor dem Mengeder Heimathaus sah es am vergangenen Sonntag aus, als hätte dort eine protestierende Treckerfahrer-Kolonne Pause gemacht. Sieben landwirtschaftliche Fahrzeuge – darunter ein historischer Unimog – parkten „in Reih´und Glied“.
Der Trecker-Aufmarsch war als Werbung für das Erntefest gedacht, das unser Heimatverein und einige heimische Landwirte gemeinsam feierten.
„Heimatverein und Landwirtschaft, das passt doch gut zusammen“, stellte Vorsitzender Hans-Ulrich Peuser fest. Er freute sich, dass knapp 100 „seiner“ Mitglieder und Gäste den Weg in das Heimathaus gefunden hatten, um sich sich bei Fassbier und „westfälischen Tapas“ (bestückt mit Wurst, Schinken und Käse) in gemütlicher Runde zu unterhalten.
Als er gut eine Stunde nach Beginn eine kleine Zwischenbilanz zog, stellte er fest: „Ein 30-Liter-Fass ist schon leer, und die Tapas-Platten sind auch so gut wie abgeräumt.“
Auf ein Programm wie beim ersten gemeinsamen Erntefest vor sieben Jahren hatte man diesmal übrigens verzichtet.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Manfred Budde aus Bodelschwingh. Der Senior der anwesenden Bauern bat u. a. darum, man solle die Landwirte wegen des Einsatzes von Düngemitteln nicht verteufeln. Sie würden nicht mehr düngen, als unbedingt notwendig wäre.
Bezirksbürgermeister Willi Tölch zeigte erneut seine Begeisterung über die vielen Aktivitäten des Heimatvereins, die mit dazu beitragen Mengede lebendig zu erhalten.

Karlheinz Bohnmann