Der April- Stammtisch stand diesmal unter dem Motto: Warum brauchen wir Europa?

Als Referenten konnten wir einen der besten hiesigen Kenner der Marterie, den Rechtsanwalt und Notar a.D. Rainer Frickhöfer gewinnen, der uns an diesem Abend in einem durchaus gut gefüllten Heimathaus in die weite Welt der Entstehung Europas mit Bild und Wort mitnahm.

Als stv. Landesvorsitzender der Europa-Union NRW sowie Vizepräsident der Auslandsgesellschaft Dortmund wußte er von Beginn seines Vortrages an die Anwesenden zu aufmerksamen Zuhörern zu machen!

So spannte er einen Bogen von Konrad Adenauer, unter dessen Regie Anfang der 50er Jahre die ersten weitsichitgen Grundlagen-Verträge zum Zusammenwachsen der europäischen Länder ratifiziert wurden bis hin zur amtierenden Kanzlerin Dr. Angela Merkel, die sich, wie wir wissen, auch selbst nach wie vor für eine Europäische Union stark macht.

Herr Frickhöfer ging auf die verschiedenen Beziehungsparamater ein, die sich in wirschaftliche, militärische und politisch ordnungsbehördliche Vertragsbeziehungen untergliedern.

Das herausragendes Ereignis des neu entstandenden Staatenbündnisses war sicherlich die Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung, dem EURO (€)!

Ein weites Geflecht an bilateralen Beziehungen auch unter den einzelnen Staaten wurde angesprochen, ebenso wurde in seinem Vortrag aber auch nicht verschwiegen, wie schwierig es anfangs war und noch heute ist, die vielen divergierenden Interessen eines einzelnen Landes einerseits zu nivellieren, andererseits aber auch die jeweils eigenen Staatsinteressen erkennbar zu halten!

Es war an der Stille im Zuhörerraum zu spüren, daß es sich bei dem Vortrag von Herrn Frickhöfer um ein nicht nur spannendes, sondern auch sehr zukunftsweisendes Thema handelt, das bei näherer Betrachtuing sicherlich ein jeder für sich noch einmal aufarbeiten müßte.

Zum Abschluß dieses Stammtischabends bedankte sich der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Hans-Ulrich Peuser, beim Referenten für seinen höchst interessanten Vortrag und entließ ihn mit einer „Emscherperle“ in den nun bereits fortgeschrittenen Abend.